Rund 1/3 der im Harz unter Naturschutz stehenden Bergwiesen - einige der artenreichsten und schönsten Bergwiesen Niedersachsens - gibt es in Hohegeiß. Bereits im Kurpark, dessen Wiesen naturbelassen sind und dem Naturschutz gemäß nur einen einmaligen Herbstschnitt erhalten, können viele verschiedene Kräuter und auch seltene Blumen wie z.B. das gefleckte Knabenkraut - eine Orchideenart -, Arnika oder die Trollblume entdeckt werden. Die Bergwiesenblüte ist von etwa Anfang/Mitte Mai bis Ende Juni/Anfang Juli je nach Witterungsverlauf. Zusätzlich zu den von April bis Oktober stattfindenden Kräuterspaziergängen werden zur Zeit der Bergwiesenblüte in Hohegeiß botanische Wanderungen angeboten. Nach der Sage erfanden Mönche im 15. Jahrhundert den Namen Hohegeiß. In mitten des Waldes wurde eine Kapelle errichtet - die „alte capelle“ (hohe Kapelle) – da das Wort capelle aber auch Ziege bedeuten kann, verwandelten die Mönche jene „Hohe Kapelle“ in eine „Hohe Geiß“.
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