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Braunlage entstand als
Grubensiedlung im Wald wohl im 14. Jahrhundert. 1561 wurde diese
erneuert.
Im 17. Jahrhundert war es ein Marktflecken, 1934 schließlich
erhielt es als Kurort Stadtrechte. Von 1946 bis 1972 war Braunlage
Kreisstadt des (Rest-) Kreises Blankenburg, der mit der
niedersächsischen Gebietsreform 1972 aufgelöst wurde. Seit dieser Reform
ist die südliche Nachbargemeinde
Hohegeiß Stadtteil von Braunlage.
Der Tourismus entwickelte sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts zunächst
zögerlich. Mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz über die Strecken
Braunlage & Walkenried und
Braunlage &
Tanne der Südharz-Eisenbahn
beschleunigte sich die Entwicklung. Ganze Villenviertel mit Sanatorien
(Dr. Barner und Dr. Vogler / Schröder) und Hotels entstanden zunächst am
Hütteberg, im Ortszentrum und schließlich im Jermerstein-Viertel. Im ersten Jahrzehnt des
20. Jahrhunderts eroberte auch der Omnibus den Harz mit der Linie Bad
Harzburg & Braunlage. Der Name Büssing spielt in diesem Zusammenhang
eine besondere Rolle: er betrieb die Linie von
Bad Harzburg und
errichtete ein Erholungsheim für Werksangehörige in Braunlage. |
1963 wurde die längste Seilbahn Norddeutschlands, die Wurmbergseilbahn,
eröffnet, mit einer Länge von 1362 Metern und einer Höhendifferenz von
250 Metern bis zur Bergstation auf den Wurmberg. In Richtung Brocken,
des höchsten Berges im Harz, befindet sich am Berg die Wurmbergschanze.
Braunlage bildet eines der Zentren des
Fremdenverkehrs im Harz. Hierfür bestehen neben einer gut ausgebauten
Hotellerie und Gastronomie der unterschiedlichsten Preisklassen auch
Angebote für Camper sowie Freizeiteinrichtungen wie Ski- und Wandermöglichkeiten und ein Eisstadion. Bemühte man sich lange, alpine Bergorte bezüglich der Art der Präsentation und der Vermarktung zu
imitieren, werden zunehmend Stimmen laut, welche die Schärfung eines
eigenen Profils fordern. Gleichzeitig versucht man, zahlungskräftigeres
Publikum mit Angeboten höherer Qualität anzulocken.
Braunlage ist mit dem Auto gut erreichbar
über die Bundesstraße 4, die
aus Richtung Braunschweig kommend den Harz überquert, und die Bundesstraße 27, die in den
östlichen Teil des Harzes führt. Zur
Entlastung des Braunlager Ortszentrums wurde im Verlauf der B4 eine Umgehungsstraße erbaut, die jedoch nicht den Verkehr von Ost nach West
aus dem Zentrum fernhält. Während der Hauptsaison ist das Stadtzentrum
durch den Autoverkehr sehr belastet.
Bowlen: Achtermann Kegel und Bowlingbahn
Kuranlage: Kur- und Berggarten (14ha)
Kurgastzentrum: Festsaal, Lesezimmer, Tischtennis, Schach und
Brunnenausschank
Kurverwaltung: Elbingerröderstr. 17,Tel.93070
Kurkonzerte: täglich im Kurgastzentrum
Kutsch- und Schlittenfahrten: Seyferth, Tel. 2930,
Massage- und Bäderpraxis: H. Tippe, o. H. Schnabel, Sanatorium Dr. Barner
Museum: Heimat- und Skimuseum Braunlage,an der Kurpromenade, Tel. 1646
Reiten: Reitanlage Braunlage, Tel. 3520,Ausritte, in der Halle oder
Longen-Unterricht
Rodeln: Am Wurmberg 1,5 km, an der Skiwiese und am Hasselkopf
Sauna, Solarium, Schwimmen: Im Freizeitbad Braunlage und im Waldschwimmbad
Hohegeiß
Ski-alpin, Skifahren: große Wurmbergabfahrt 3km, 400m Höhenunterschied, Sögdingsabfahrt
3,5 km und Bratwurstabfahrt 5 km, Liftabfahrten Hexenritt, Kaffeehorst und
Nordhang, Skiwiese Herzog-Johann-Albrecht Str., Am Hasselkopf
Skischule: Skischule Braunlage, Tel. 8280
Skilanglauf: Rundkurs 1,6 km (beleuchtet), 5 und 10 km, Loipe Hasselkopf 6,
10 und 13 km
Skispringen: Große Wurmbergschanze mit Aussichtsturm, Brockenweg
Schlittschuhlaufen, Eislaufen, Eisstockschießen: Im Eisstadion Braunlage, Tel: 2191
Tennis: Tennishalle Braunlage, Tel. 2990
Wandern, Walken: 220 km Spazier- und Wanderwege, geführte Wanderungen durch
die Kurverwaltung Braunlage oder durch den Nationalpark Harz
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